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Popkultur

10 Songs, die dein Leben beschreiben, wenn du mit Kindern arbeitest

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Die einen machen sich in die Hose, die anderen schreiben schlechte Noten. Aber wie könnte man ihnen böse sein? Wenn man in seinem Job mit Kindern zu tun hat, gibt es viele Sonnen- und Schattenseiten, aber sie sind in jedem Fall einzigartig. Diese zehn Songs schneiden Themen an, die jedem in diesem Berufsfeld vertraut sein dürften.


Hört euch hier einen Vorgeschmack unserer 10 Songs, die dein Leben beschreiben, wenn du mit Kindern arbeitest, an:

Für die ganze Playlist klickt auf „Listen“.

1. Jackson 5 – ABC

Mit Kindern zu arbeiten, heißt vor allem eines: Lernen, lernen und nochmal lernen. Egal in welchem Alter, egal ob Kindergarten, Schule oder Fußballtraining, es wird gelernt. Sprechen, Schreiben, Rechnen, Essen, Gehen, Fahrradfahren und so weiter und so fort. Das kostet euch, die Lehrerinnen, Betreuer oder Trainerinnen, natürlich genau so viel Energie und Nerven wie den Nachwuchs. Aber wenn die Grundlagen mal stehen – das ABC oder das Einmaleins – dann geht es mit riesigen Schritten voran. Und das macht einen selbst doch auch immer ein bisschen Stolz.


2. Helmet – Role Model

Was man nie vergessen sollte: Man ist zu jeder Sekunde Vorbild, wenn man von Kindern umgeben ist. Der Einfluss, den man bewusst oder unbewusst auf die Kleinen ausübt, ist kaum zu überschätzen. Deshalb immer mit gutem Beispiel vorangehen. Im Kindergarten fluchen? Besser nicht. Rauchen vor den Schützlingen? Muss doch auch nicht sein. Auch wenn man mal nicht den besten Tag hat, sollte man sich da nicht hängen lassen. Das ist eine der großen Herausforderungen dieser Jobs.


3. Alice Cooper – School’s Out

Reden wir über die Lehrer und Lehrerinnen. Es ist ein harter Job, auch wenn die meisten immer denken, dass man als Lehrer ja eh nur den halben Tag arbeiten muss. Ganz ganz falsch, Leute. Worum man Lehrer aber echt beneiden darf, sind die Schulferien. Von so vielen Urlaubstagen können andere Berufe nur träumen. Klar, auch zu Ferienzeiten haben motivierte Lehrer etwas zu tun, wie sie auch an Wochenenden viele Arbeitsstunden ansammeln, wenn sie ihre Sache ernst nehmen. Aber sechs Wochen Sommerferien, das wär schon was!


4. K.I.Z. – Klassenfahrt

Horror-Szenario Klassenfahrt. Wenn man als Aufsichtsperson solche Kids wie im Song von K.I.Z. mit an Bord hat, dann ist mit stressigen Tagen und unmöglichen Nächten zu rechnen. Kennen wir doch selbst alle noch von früher. Da sind die Lehrer und Betreuer wirklich ein keiner Sekunde zu beneiden. Also Augen zu und durch. Vielleicht habt ihr ja beim nächsten Mal Glück und lauter Engelchen in der Gruppe.


5. The Cure – Boys Don’t Cry

Tränen, Heulen und Geschrei, das gehört zum Alltag und zum Kind sein dazu. Wie sagt man eigentlich heute in einer aufgeklärteren Gesellschaft – dürfen Jungs heute doch auch weinen oder heißt es aus Gleichberechtigunsgründen„Auch Mädchen weinen nicht“? Wie dem auch sei, Worte helfen da meistens sowieso nicht viel, aber alle Tränen trocknen irgendwann, das ist sicher. Besonders schwierig wird die Sache natürlich, wenn man als Zahnärztin oder Kinderarzt arbeitet. Da muss man dann seinen ganzen Charme spielen lassen, um diese leidigen Termine für die Kinder so erträglich wie möglich zu machen. Vielleicht klappt’s ja mit Musik?


6. Guns N’ Roses – Patience

Das Zauberwort für alle Berufe, die mit Kindern zu tun haben, ist Geduld. Davon kann man quasi nie genug haben. Kinder verhalten sich eben nicht immer besonders rational, da kommt man nur mit psychologischen Tricks, Entspannung und viel gutem Willen weiter. Aber das wisst ihr ja – wäret ihr nicht die geduldigsten und nachsichtigsten Menschen auf diesem Planeten, hättet ihr wohl irgendeinen anderen Job gewählt. Geduld schadet zwar nie – Guns N’ Roses singen hier davon, wie wichtig diese Eigenschaft in einer Beziehung ist – doch in wenigen Fällen ist sie sinnvoller als beim Umgang mit Kindern.


7. Weezer – Troublemaker

Einer ist immer dabei, mindestens. Ein Stressmacher, ein Troublemaker. Unbelehrbar, nicht zu bändigen. Weezer singen hier auf ihrer roten Platte von 2008 ebenfalls von einem solchen Exemplar, der auf Bücher pfeift und natürlich von einem Leben als Rockstar träumt. Vom Klassenclown zum Künstler, das ist kein unüblicher Lebenslauf. Vielleicht ist der Störenfried in eurer Gruppe womöglich ein zukünftiger Star? Fördern oder bestrafen? Nicht immer eine leichte Entscheidung.


8. Pink Floyd – Another Brick In The Wall, Pt. 2

„We don’t need no education, we don’t need no thought control“ und „Hey! Teachers! Leave us kids alone“, mit diesen Sätzen bringt sich jede Generation wieder von neuem gegen Schule und Lehrer in Stellung. Mit diesem prägnanten Text wurde „Another Brick In The Wall, Pt. 2“ zum sicherlich bekanntesten Pink-Floyd-Song überhaupt. Roger Waters verarbeitet darin ziemlich eindeutig die schlechten Erfahrungen, die ihm seine Schulzeit einbrachte. Und siehe „Troublemaker“ – aus ihm ist ja doch noch etwas geworden.


9. Bruce Springsteen – Growin’ Up

Noch so ein ehemaliger Troublemaker: In „Growin’ Up“ beschreibt Bruce Springsteen seine rebellische Jugend in New Jersey. Trotz aller Anstrengungen, die einem die tägliche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bereiten, darf man trotzdem nie vergessen, dass man an etwas ganz Besonderem teilhat: Man begleitet junge Menschen beim Aufwachsen und in ihrer Entwicklung. Viel mehr noch, man ist Teil dieser Entwicklung und kann dem Nachwuchs so vieles mitgeben. Vielleicht taucht ihr später mal in einem solchen Song auf. Als fieser Lehrer oder prägender Einfluss? Das liegt in eurer Hand.


10. Bob Dylan – Forever Young

Es gibt wahrscheinlich tausende Sprichwörter, die besagen: Wer sich mit Kindern und Jugendlichen umgibt, der bleibt selbst auch ein Stück weit jung. Sich für die Jugend zu interessieren, ist also die beste Methode, nicht zu schnell zu einem boring old fart zu werden, der die Welt nicht mehr versteht, weil sich alles so schnell verändert. Und im Gegensatz zu uns immer gestressten und genervten Erwachsenen haben Kinder fast immer gute Laune. Und die soll ja ansteckend sein. Mit Bob Dylan gesprochen: „May you stay forever young.“


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