Popkultur
Die musikalische DNA von Chris Cornell
Wer sich auch nur ansatzweise mit Rock-Musik beschäftigt, wird um das Werk von Chris Cornell nicht herumkommen. Die meisten denken sofort an seine Band Soundgarden oder sein Projekt mit ehemaligen Rage Against the Machine-Mitgliedern, Audioslave. Wieder andere kennen sicherlich auch sein Schaffen als Solo-Künstler und vielleicht sogar das eine oder andere ungewöhnliche Projekt, vom James Bond-Titelsong über ein mit dem Hip Hop-Produzenten Timbaland eingespieltes Album namens Scream oder jedoch die Songs, die Cornell für andere Artists, darunter sogar Alice Cooper, geschrieben hat. Sogar aus einem Gedicht, das ihm einst ein Fan schickte, machte er einen Song. Der Text richtete sich an die Tochter von Rory de la Rosa, die im Jahr 2008 im Alter von sechs Jahren an Krebs verstorben war. Bei Veröffentlichung des Stücks bat Cornell um eine Spende an de la Rosa und seine Familie.
Hört hier in die musikalische DNA von Chris Cornell rein:
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Wer auch immer auf welche Art mit Cornells Musik in Berührung kommt, wird bemerken, wie anders sie klingt. Anders als das, was weitläufig als Grunge kategorisiert wurde, anders als die üblichen Rock’n‘Roll-Klischees und anders als das Mittelmaß. Er sei „der beste Sänger, den wir auf diesem Planeten haben“, sagte einst einer, der es wissen musste: Eddie Vedder. Selbst ein Egomane wie Axl Rose musste zu Anfangstagen von Soundgarden zugeben, dass ihm Cornell als Rock-Sänger eindeutig den Rang ablief. Das allerdings lag nicht allein daran, dass Cornell seinen Bariton wie nebenbei über vier Oktaven hinweg meisterhaft einsetzte und vor allem in seiner frühen Schaffensphase mit einem unkonventionellen Songwriting brillierte. Wichtig war vor allem, was er auf diese Weise zum Ausdruck brachte: Cornells Lyrics brachten Licht ins Dunkel der menschlichen Abgründe, die er wie kein anderer kennenlernen musste. Sein lebenslanger Kampf mit Depressionen, sein Alkohol- und Drogenmissbrauch und viele andere Dämonen tauchten in seinen Texten auf. Mal mehr, mal weniger deutlich. Dass er diese Dämonen nicht besiegen konnte, erwies sich leider am 18. Mai 2017: Cornell nahm sich das Leben.
Doch nicht nur das Leiden inspirierte Cornells Musik und sein Songwriting. Seine Einflüsse waren natürlich auch musikalischer Natur und erstreckten sich bisweilen über die Rock-Musik hinaus. Die musikalische DNA von Chris Cornell ist ein Kaleidoskop, so einzigartig wie er selbst.
1. The Beatles – Drive My Car
So besonders Cornell auch war, seine musikalische Früherziehung erscheint recht gewöhnlich. Mit Little Richard und The Beatles wuchs der 1964 geborene Sänger auf. Ein Kind seiner Zeit? Ja. Aber noch mehr: Zwischen seinem zehnten und zwölften Lebensjahr zehrte er fast ausschließlich von einer Sammlung von Beatles-Platten, die er im Keller eines verlassenen Hauses aus der Nachbarschaft vorfand. Die Pilzköpfe von der anderen Seite des Atlantiks wurden zu seinen Idolen, weil sie sich einiges zutrauten. „Die Beatles haben immer genau das gemacht, was sie wollten. Niemand sagte ‚Ey, das könnt ihr nicht machen!‘“
Über seine Karriere hinweg hat Cornell den britischen Vorbildern immer wieder Tribut gezollt. Mit Soundgarden beispielsweise interpretierte er Everybody’s Got Something to Hide Except Me and My Monkey und sagte über das Stück sogar: „Wir hatten das Gefühl, dass dieser Song von uns sein könnte. Es klang nicht wie die Beatles, sondern nach Soundgarden.“ Auch John Lennons unsterbliche Hymne Imagine gehörte zu seinem Repertoire, wie sein akustisches Solo-Live-Album Songbook bewies. Und da wäre natürlich noch Drive My Car, das er in einem eher ungewöhnlichen Rahmen interpretierte: für die Netflix-Show Beat Bugs, einer animierten Kindersendung über die Beatles nämlich.
2. Malfunkshun – Jezebel Woman
Wo andere Kinder allerdings ihre Jugend in vollen Zügen genießen konnten, da kam Cornell schon bald mit den Übeln der Welt in Berührung. Seine Alkoholikereltern lebten es leider vor: Schon mit zwölf Jahren experimentierte der Sohn mit diversen Substanzen, sogar mit der Droge Angel Dust, deren Gebrauch ihn nachhaltig traumatisieren sollte. Bald schon gesellten sich auch die Depressionen dazu. Wenn er aber Musik machte, konnte er all dem entfliehen – zumindest fast. 1990 sah er sich mit dem Verlust eines großen Musikers konfrontiert, der zugleich ein sehr guter Freund war. Andrew Wood, der Frontmann von Malfunkshun und Mother Love Bone, starb im März des Jahres an einer Überdosis Heroin.
Insbesondere Malfunkshun gelten als die Pioniere eines Genres, über dessen Titel sich keine der darunter zusammengefassten Bands freute. Soundgarden und andere Seattler Bands lehnten das Label „Grunge“ vielmehr kategorisch ab. Immerhin aber gab es zwischen ihnen einen regen personellen Austausch. Stone Gossard und Jeff Ament, beide Mitglieder bei Mother Love Bone, sollten später Pearl Jam gründen. Zwischendurch aber fanden sie sich auch mit Cornell zusammen und veröffentlichten als Temple of the Dog 1991 ein selbstbetiteltes Album, mit dem sie Wood Tribut zollten. 2011 wurde sogar eine absolute Rarität auf dem Compilation-Album Melodies & Dreams veröffentlicht: Darauf sind die damaligen Mitbewohner Cornell und Wood im Duett zu hören.
3. Led Zeppelin – Whole Lotta Love
In gewisser Weise hat Woods Tod Cornell ein Leben lang verfolgt. Nicht nur mit Temple of Dog, auch in Interviews erinnerte er sich immer wieder an den engen Gefährten. Auch in musikalischer Hinsicht fiel er durch eine unvergleichliche Treue auf. Dass Soundgarden beispielsweise nicht selten mit Led Zeppelin verglichen wurden, hatte durchaus seinen Grund. Der Einfluss von Jimmy Page, Robert Plant, John Paul Jones und John Bonham auf ihr Schaffen war nicht zu leugnen. Und sowieso war Cornell nie nach Leugnen zumute. Viel eher verbeugte er sich mit einem lauten Thank You von der Bühne aus an sie.
Thank You, wie Cornells Imagine-Cover übrigens auf Songbook zu hören, ist jedoch bei weitem nicht der einzige Led Zep-Song, den er im Laufe seiner Karriere neu interpretierte. Auch an die ganz schwierigen Nummern wagte er sich heran. Neben Stairwell to Heaven und Dazed and Confused ist wohl kaum ein anderes Stück der Band dermaßen oft gecovert worden wie Whole Lotta Love. Als Carlos Santana Cornell allerdings zu den Aufnahmen seines Albums Guitar Heaven: The Greatest Guitar Classics of All Time einlud, ließ der sich nicht lange bitten und stellte sich prompt hinters Mikro. Und vielleicht ist es kein Zufall, dass der letzte von ihm auf der Bühne am Vorabend seines Suizids gesungene Song eine Neuinterpretation von In My Time of Dying war…
4. Bauhaus – Bela Lugosi’s Dead
Überhaupt lässt sich im Wissen um seinen späteren Selbstmord viel in das Werk Cornells hineininterpretieren. „Seine Lyrics scheinen manchmal, als würden sie bereits die gesamte Story erzählen“, sagte er rückblickend über Andrew Wood. „Dann wiederum könnten meine genau dieselbe erzählen.“ Leider lag er damit nicht ganz falsch. Tatsächlich schien sich Cornell explizit zu Bands hingezogen, die mit morbiden Themen nicht gerade zimperlich umgingen. Neben den Metal-Pionieren Black Sabbath nannte Cornell britische Post-Punk-Bands wie Gang of Four als anfängliche Vorbilder Soundgardens und insbesondere eine Gruppe hatte es ihm angetan: Bauhaus.
Die Gruppe um Peter Murphy stellte selbst im umtriebigen Post-Punk- und New-Wave-Dunstkreis eine Anomalie dar. Ihr Sound war von exzentrischen Funk-Einflüssen und Sprengseln des aus Jamaika importierten Dubs angereichert, doch allzu fröhlich-bekifft klang das Resultat keineswegs. Murphys schauerliche Gesangsdarbietung unterstrich stattdessen ein Leitmotiv: die Vergänglichkeit allen Lebens. In kaum einem anderen Song gelang ihm das besser als Bela Lugosi‘s Dead, der Abgesang der Gruppe auf den Schauspieler, der in der Regel einen Untoten mimte. In frühen Soundgarden-Tagen ließ die Band bei Auftritten auch schon mal das Stück Entering in eine astreine Cover-Version des fast zehnminütigen Stücks übergehen und auch auf Solo-Konzerten Cornells war es hin und wieder zu hören – wenngleich in einer überraschend psychedelischen Version.
5. Sinéad O’Connor – Nothing Compares 2 U
Mit seiner Begeisterung für andere Artists hielt sich Cornell nie zurück. Nicht selten aber überraschte er seine Fans mit ungewöhnlichen Cover-Projekten. Stücke von Michael Jackson (Billie Jean), Dolly Parton beziehungsweise Whitney Houston (I Will Always Love You), Bob Marley (Redemption Song) oder David Bowie (Lady Stardust) sind da nur die Spitze des Eisberges. Die Auswahl zeigt indes: Cornell schreckte vor den ganz großen Nummern nicht zurück. Vielmehr reizte ihn die Herausforderung, ikonischen Songs ein ganz neues Leben einzuhauchen.
Warum aber auch nicht, werden nun einige sagen. Bei dieser Stimme, bei diesem Stimmumfang wird es ihm leicht gefallen sein! Von der Hand zu weisen ist das nicht, doch Cornell wollte sich keinesfalls über die Musik anderer profilieren. Das zeigte sich an seinem ersten Todestag 2018, als seine Tochter Toni ein Duett der Beiden über YouTube veröffentlichte, um dessen Rechte sich die Plattenlabels wohl geprügelt hätten: Für die intime Aufnahme nahmen sich Vater und Sohn Nothing Compares 2 U an, der Prince-Komposition, die von Sinéad O’Connor weltberühmt gemacht wurde. „Diesen Song mit dir aufzunehmen war eine ganz besondere und großartige Erfahrung“, schrieb Toni Cornell in einem Statement. „Ich wünschte, ich könnte sie hundertfach wiederholen und ich weiß, du würdest das gerne auch.“ Darum nämlich genau ging es bei dem Cover eigentlich: das Miteinander.
6. Leonard Cohen – Hallelujah
Chris und Toni hatten eine gemeinsame Sprache, die Musik. In dieser Sprache zollte sie ihm seit seinem Freitod im Mai 2017 immer wieder Tribut. Und nicht nur ihm. Als sich nur zwei Monate danach ihr Patenonkel am Geburtstag ihres Vaters das Leben nahm, verlor die Welt einen weiteren Rock-Star: Es handelte sich um niemand Geringeren als Chester Bennington, bekannt als Sänger der Band Linkin Park. Die damals Zwölfjährige hatte also viel zu verkraften, zeigte sich aber unvergleichlich couragiert. Gemeinsam mit Ryan Tedder von One Republic sang sie in der Good Morning America-Show als Tribut an die beiden Verstorbenen Hallelujah von Leonard Cohen.
Moment, Leonard Cohen? Ist das Stück nicht von Jeff Buckley? Nein! Mit diesem Klassiker verhält es sich ungefähr wie die Johnny Cash-Version von Nine Inch Nails Hurt: Das Cover wurde irgendwann größer als das Original selbst. In Cornells Geschichte wird vor allem die Buckley-Variante die größte Rolle gespielt haben. Er war nahezu besessen vom Werk des Songwriters, der einen mysteriösen und viel zu frühen Tod starb. Mit Wave Goodbye widmete er dem langjährigen Freund einen Song und kümmerte sich sogar stellenweise um die Nachlassverwaltung des genialen Musikers, der mit Grace aus dem Jahr 1994 nur ein reguläres Studioalbum hinterließ. Ob ihn Buckley erst auf Leonard Cohens Hallelujah gestoßen hatte? Womöglich. Sicher ist zumindest, dass der Song auch auf Cornells eigener Beerdigung ertönte. Gesungen wurde er von Chester Bennington.
7. Eleven – All My Friends
Schicksalsschläge, vor allem aber frühzeitige Tode von guten Bekannten schienen Cornell sein Leben über zu verfolgen. Auch von einer anderen musikalischen Partnerin und Inspirationsquelle musste er sich weit vor ihrer Zeit verabschieden: Im Juli 2008 erlag Natasha Shneider ihrem Krebsleiden. Die geborene Lettin floh in den siebziger Jahren aus der Sowjetunion in die USA und feierte gemeinsam mit ihrem ersten Ehemann moderaten Erfolge in der Pop-Welt, bevor sie 1990 mit ihrem zweiten Gatten Alain Johannes und Jack Irons die Rock-Gruppe Eleven gründete, welche sie schlussendlich mit Soundgarden beziehungsweise Cornell zusammenbringen sollte.
So kam es, dass sie 1999 gemeinsam mit Cornell an Euphoria Morning arbeitete, dem Album, das auch die Buckley-Hommage Wave Goodbye enthielt. Auch auf der folgenden Tour begleitete Shneider den Freund, mit dem sie zudem für ein eher kurioses Projekt zusammenarbeitete: Der Eleven-Song Someone to Die For wurde für den Soundtrack zum Film Spider-Man 2 von Jimmy Gnecco und Brian May (ja, der von Queen!) eingespielt. In den Credits für die Lyrics wurde neben Johannes und Shneider manchmal auch fälschlicherweise Cornell genannt. Wahr ist zumindest, dass eine Demo-Version des Stücks existiert, auf dem Cornell mit der Band zu hören ist. Der verstorbenen Freundin widmete er zwischen 2011 und 2016 auf Konzerten übrigens das Stück When I’m Down von Euphoria Morning, begleitet nur von einer Aufnahme der Klavierparts, die Shneider dafür eingespielt hatte.
8. Linkin Park – Crawling
Dass Bennington derjenige war, der Cornell sein letztes Geleit geben durfte, verwundert nicht. Die beiden Sänger freundeten sich früh an. Schließlich gab es viel, das sie vereinte. Ihr Themenspektrum ähnelte sich, ihre Haltung erst recht und nicht zuletzt fanden sie auch musikalisch zueinander. Mit ihren jeweiligen Bands bewegten sie sich zwischen Metal und Rock, waren aber auch anderen Einflüssen nicht abgeneigt. Linkin Park brachten Rap zur Gitarrenmusik, Cornell holte sich mit Timbaland für das Album Scream einen der prominentesten Hip Hop-Produzenten aller Zeiten ins Studio.
Die radikale stilistische Offenheit von Cornell und Bennington machte sie zu idealen Partnern auf der Bühne. 2008 begleitete Cornell Linkin Park auf der Projekt Revolution-Tour und sang in deren Rahmen gemeinsam mit Bennington Hunger Strike von seiner alten Band Temple of the Dog sowie den Song Crawling von Linkin Parks Durchbruchsalbum Hybrid Theory. „There‘s something inside me that pulls beneath the surface / Consuming, confusing / This lack of self-control I fear is never ending / Controlling, I can‘t seem“, heißt es in der ersten Strophe – eine mehr als deutliche Auseinandersetzung Benningtons mit seinen früheren Drogenprobleme. Ein Thema, mit dem sich Cornell leider allzu gut auskannte…
9. Rage Against The Machine – Freedom
Es scheint beim Lesen dieses Texts vermutlich, als hätte sich Cornells Karriere von einem tragischen Ende zum nächsten bewegt und vermutlich stimmt das auf eine Art. Manche dieser Enden bedeuteten aber zugleich einen Neuanfang. So im Falle von Rage Against the Machine, die sich nach der Veröffentlichung ihres Cover-Albums Renegades im Jahr 2000 auflösten und damit den Weg für Audioslave ebneten. Sänger Zack de la Rocha konnte sich mit Tom Morello, Tim Commerford und Brad Wilk nicht mehr über den kreativen Werdegang der Rap-Rock-Revoluzzer einigen. Nachdem die drei Musiker mit einigen Sängern geprobt hatten, schlug ihnen der Über-Produzent Rick Rubin vor, es doch einmal mit Cornell zu versuchen. Der Rest ist Geschichte.
Zwischen 2002 und 2006 veröffentlichte die Band drei Alben, bevor sie sich 2007 auflöste und erst 2017 für einen Auftritt in Protest gegen die Amtseinführung Donald Trumps als Präsident der USA zusammenfand. Irgendwann war der ursprüngliche Funke verloren gegangen, der Anfang des Jahrtausends ihr Feuer entfacht hatte. In ihrer Hochzeit allerdings gehörte Audioslave zu einer der aufregendsten Rock-Bands ihrer Zeit. Die explizit politischen Inhalte von Rage Against the Machine wichen Cornells nahezu hermetischen Lyrics, die Musik wurde ruhiger ohne jedoch ihren Eigensinn einzubüßen. Für beide Parteien war das gemeinsame Projekt nach dem Ende von Rage Against the Machine und Soundgarden im Jahr 1997 ein kreativer Befreiungsschlag.
10. Johnny Cash – Rusty Cage
Das überhaupt wird mit Blick auf das Schaffen von Cornell als Songwriter und Sänger gerne übersehen: Wie befreiend seine Musik und vor allem seine Texte waren. Indem er die Schattenseiten des Lebens in unsterbliche Melodien überführte und in poetische Worte kleidete, machte er es einer ganzen Generation einfacher, sich ihren eigenen Dämonen zu stellen. Das weckte auch das Interesse eines Künstlers, der Ähnliches geleistet hatte – allerdings Jahrzehnte zuvor. Ein Künstler sogar, den Cornell selbst bewunderte, wie sein erstes postumes Release im Februar 2018 bewies. Bei You Never Knew My Mind handelte es sich um die Cornellsche Vertonung eines Johnny Cash-Gedichts.
Dass Cornell sich ein Vorbild am „Man in Black“ nahm, verwundert nicht weiter. Doch wusstet ihr, dass die Bewunderung auf Gegenseitigkeit beruhte? 1996 veröffentlichte Cash das zweite Album seiner American Recordings-Serie, die ihn neu ins Gespräch brachte. Produziert wurde die Platte übrigens von einem alten Bekannten: Rick Rubin. Neben Cover-Versionen von Stücken aus der Feder von Beck oder Cashs gutem Freund Tom Petty findet sich an dritter Stelle auf der Trackliste von Unchained auch Rusty Cage, ursprünglich 1992 als dritte Single vom Soundgarden-Album Badmotorfinger veröffentlicht. Unglaublich, wie gut das Metal-inspirierte Stück in der Country-Version von Cash klingt! Weniger überraschend allerdings, dass Cornell mit seinem Schaffen selbst einen alten Hasen wie den „Undertaker“ für sich gewinnen konnte. Beide kannten die Dämonen des anderen nur zu gut aus der eigenen Biografie…
Headerbild-Credit: Randall Slavin
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Popkultur
Marie Fredriksson wäre 65 geworden: Die Roxette-Sängerin im Porträt
Sie sind der zweitgrößte schwedische Pop-Export, gleich hinter ABBA. Mehr als 30 Millionen Platten haben Roxette im Lauf ihrer jahrzehntelangen Karriere verkauft. Eins der beiden Gesichter der Gruppe: die viel zu früh verstorbene Frontfrau Marie Fredriksson. Sie wurde nur 61 Jahre alt. Das ist ihre Geschichte.
von Timon Menge
Hier könnt ihr euch einige der größten Hits von Roxette anhören:
Zur Welt kommt Gun-Marie Fredriksson am 30. Mai 1958 in der Nähe des schwedischen 200-Seelen-Dorfes Össjö. Als sie vier Jahre alt ist, verkaufen ihre Eltern den Bauernhof der Familie und ziehen in das geringfügig größere Östra Ljungby um. Weitere drei Jahre später stirbt Maries älteste Schwester Anna-Lisa bei einem Autounfall; der Schock in der Familie sitzt tief. „Danach war ich auf mich allein gestellt“, verrät Marie in einem Interview. „Ich war erst sieben Jahre alt.“
Maries Eltern arbeiten Vollzeit, können sich aber keine Kinderbetreuung leisten, weshalb Marie und ihre Geschwister viel Zeit zuhause verbringen. Sie lernen das Notenlesen, singen und üben auf verschiedenen Instrumenten. Dabei spielt auch der Pastor in Östra Ljunby eine zentrale Rolle, der die musikinteressierten Kinder unterstützt. „Ich habe sehr schöne Erinnerungen an Östra Ljungby, sogar nachdem meine große Schwester gestorben war“, erinnert sich Fredriksson. Ihre Musikbegeisterung wird sie nicht mehr verlieren.
Marie Fredrikssons musikalische Anfänge
Als Marie älter wird, entdeckt sie die Beatles, Joni Mitchell und Jimi Hendrix, schreibt sich mit 17 an einer Musikschule ein und komponiert Musik für die Amateurtheaterstücke ihrer Freunde. Das Problem: Keiner aus dem Cast hat einen ähnlichen Stimmumfang wie die junge Musikerin, weshalb sie sich schließlich selbst auf die Bühne stellt. Mit einem Musical, das Fredriksson mitkomponiert hat, tourt die Gruppe durch Schweden — und absolviert sogar einen Auftritt vor dem damaligen Premierminister Olof Palme.
Nach ihrem Abschluss im Jahr 1977 zieht Fredriksson nach Halmstad, wo sie in die Indie-Szene eintaucht und eine Punk-Band gründet — wie man das halt Ende der Siebziger so macht. Die Gruppe heißt Strul und mit ihr feiert Fredriksson ihre erste Erfolge. So spielt sie mit dem Projekt zahlreiche Konzerte und tritt im Fernsehen auf. Zu Beginn der Achtziger ist die Luft raus: Nach einem „desaströsen“ Konzert, das auch noch im schwedischen Radio übertragen wird, lösen sich Strul auf.
Marie Fredrikssons Karriere mit Roxette
Fredrikssons nächstes Projekt heißt MaMas Barn und die Gruppe teilt sich einen Proberaum mit der erfolgreichen schwedischen Gruppe Gyllene Tider. Dort spielt auch ein Herr namens Per Gessle mit — und er soll ein wichtiger Bestandteil von Fredrikssons Leben werden. Zunächst überredet der Gitarrist Fredriksson noch zu einer Solokarriere. Doch 1986 schließen sich die beiden zusammen und gründen eine Band, die Pop-Geschichte schreiben wird: Roxette.
Ob It Must Have Been Love, Listen To Your Heart oder The Look: Im Lauf ihrer jahrzehntelangen Karriere landen Roxette großartige Hits, werden zu Dauergästen in den Charts und feiern auch in Übersee große Erfolge — und das obwohl der amerikanische Ableger der Plattenfirma von Roxette dem schwedischen Duo damals bescheinigt hatte, nicht zum US-Markt zu passen. Sieben Hit-Alben veröffentlichen Roxette von 1986 bis 2001. Doch dann schlägt das Schicksal zu.
Marie Fredrikssons viel zu früher Tod
Als Marie Fredriksson am 11. September 2002 mit ihrem Mann Mikael Bolyos joggen geht, fühlt sie sich plötzlich unwohl. Sie bricht im Badezimmer zusammen, zieht sich dabei eine Schädelfraktur zu und erleidet einen epileptischen Anfall. Nicht „nur“ das: Bei der anschließenden Untersuchung kommt raus, dass sie an einem Hirntumor leidet. Er kann in einer aufwändigen Operation entfernt werden; anstrengende Chemo- und Strahlentherapien sind die Folge. Doch Fredriksson kämpft sich ins Leben zurück.
Gemeinsam mit ihrem Mann nimmt sie neue Musik auf, als eine Art Therapie. Das daraus resultierende Album heißt The Change, erscheint am 20. Oktober 2004 und gerät zu einem vollen Erfolg. „Es waren drei schwere Jahre, aber ich bin gesund“, meldet sich Fredriksson 2005 in einem Interview zurück. Roxette liegen zunächst auf Eis. Das ändert sich im Jahr 2009: Fredriksson und Gessle gehen wieder gemeinsam auf Tour. 2011 erscheint mit Charm School das erste Roxette-Album seit zehn Jahren; drei weitere Folgen.
Im Jahr 2019 wird offensichtlich, dass Fredrikssons Krebserkrankung nicht so besiegt ist wie gedacht. Am 9. Dezember lautet die traurige Nachricht: Marie Fredriksson ist im Alter von gerade einmal 61 Jahren verstorben. Sogar der schwedische König Carl XVI. Gustaf zollt der Sängerin seinen Respekt und sagt: „Für viele Menschen in unserem Land, auch in meiner Familie, ist ihre Musik eng mit Erinnerungen an besonders wichtige Momente im Leben verbunden.“ Sorgen wir dafür, dass die Erinnerung bleibt. Ruhe in Frieden, Marie.
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Popkultur
Zeitsprung: Am 30.5.1980 landet Gary Moores G-Force auf dem Rockplaneten.
Anekdoten, Jubiläen und wilde Geschichten: Was an diesem Tag in der Welt der Musik passiert ist, lest ihr täglich in unserem Zeitsprung. Heute: 30.5.1980.
von Matthias Breusch und Christof Leim
Gary Moores Bandprojekt G-Force wird 1980 als heiße Nummer gehandelt. Aber der „Faktor Mensch“ ist unkalkulierbar. Das in Kalifornien entstandene Album erscheint am 30. Mai 1980 – und bleibt eine Zwischenlandung. Der nordirische Gitarrenhexer setzt seine Welteroberung in Europa fort.
Hier könnt ihr das Album hören:
Am Anfang steht ein großes Missverständnis. Der 27-jährige Gary Moore, seit mehr als einem Jahrzehnt furioser Gitarrist und zunehmend markanter Sänger, verlässt im Juli 1979 abrupt Thin Lizzy während der US-Tour zu die Black Rose und lässt sich in Los Angeles nieder. Dort tut er sich mit dem nur wenig älteren Engländer Glenn Hughes zusammen, der als virtuoser Bassist und Gesangsgenie seit seiner Zeit mit Deep Purple längst ganz oben angekommen ist. Beide sind begabte Songwriter, Moore hat 1978 mit Parisienne Walkways seinen ersten Meilenstein komponiert. Was soll da noch schiefgehen?
Alkohol!
Klären lassen lässt sich die Geschichte nie mehr so ganz, denn Hughes, der 1976 seinen musikalischen Zwillingsbruder und Deep-Purple-Kollegen Tommy Bolin nach dessen Drogentod zu Grabe getragen hat, sieht gesundheitlich zum Ausgang der Siebziger kaum Licht am Ende des Tunnels. Mehr noch: Es bleibt ein permanenter Filmriss, Blackout in Reinkultur. „Die Achtziger sind komplett weg“, erzählt er in späteren – nüchternen – Jahren immer wieder.
G-Force 1980 in London: Willie Dee, Gary Moore, Mark Nauseef und Tony Newton. Foto: Fin Costello/Redferns
Nichtsdestotrotz stellt Moore mit Hughes und dem nicht minder vielseitigen Schlagzeuger Mark Nauseef, mit dem er kurzzeitig bei Thin Lizzy gespielt hat, ein Trio zusammen. Diese Mannschaft bekommt noch vor den Aufnahmen seines ersten Albums das Angebot, mit den Shooting-Stars Van Halen auf große Amerika-Reise zu gehen. Die Tour findet statt, aber aus der Besetzung wird nichts. Schon nach den monatelangen Songwriting-Sessions und Proben offenbart sich: Hughes ist nicht in der Lage, eine Konzertreise durchzustehen. Nach einem Streit unter Alkoholeinfluss bricht das Gespann Moore/Hughes auseinander.
Röhren müssen glühen
Aus dem Trio wird ein Quartett. Mark Nauseef, der als umtriebiger Ex-Musikant von The Velvet Underground, der Ian Gillan Band und Ronnie James Dios Startrampe Elf über ein weit gesponnenes Netzwerk verfügt, engagiert zwei alte Bekannte: Keyboarder William Daffern alias Willie Dee unterstützt Gary bei den Vocals, den Bass bespielt Tony Newton, zuvor in Diensten von Jazz-Legende Tony Williams.
Nun weist Gary Moores mit musikalischen Perlen gespickte Laufbahn allerlei stilistische Richtungswechsel auf. Das Album G-Force ist eine frühe Blaupause dieser Kurvenstrecke, wenn auch nicht ohne Charme. Die Single Hot Gossip, wozu auch ein Clip gedreht wird (frech: Poser-Tony mit Doppel-Hals-Bass) schielt auf die Pop-Rock-Charts, You Kissed Me Sweetly hätte auch auf ein ELO-Album gepasst, und I Look At You erweist sich als echtes Fundstück für Liebhaber von Moores monumentalen langsamen Songs.
Die Nummer The Woman In Love mit Saxofon-Einlage erinnert schwer an die Fusion-Zocker The Tubes, Dancin‘ an die dünne Lizzy auf Koks, und mit White Knuckles/Rockin’ And Rollin’ lässt Meister Gary derart die Röhren in seinem Verstärker glühen, dass man nachvollziehen kann, warum die Nummer praktisch der finale Auslöser für seine mitreißende Hard-Rock-Karriere in den Achtzigern gewesen sein muss. Sie gehört für lange Zeit als festes Element in sein Live-Repertoire, was auch das Doppelalbum We Want Moore! von 1984 eindrucksvoll dokumentiert.
Schnelles Ende
Über die Veröffentlichung des Albums hinaus bleiben G-Force (zu Deutsch: Schwerkraft) lediglich als Liveband vorübergehend eine Einheit. Nach den Ready An‘ Willing-Tour 1980 im Vorprogramm von Whitesnake und den Gigs als Opener der 1981er-Van-Halen-US-Tour zieht Gary weiter: Zunächst als Partner von Greg Lake nach der Auflösung von Emerson, Lake & Palmer, ab 1982 geht dann sein Solo-Stern auf, teilweise basierend auf Ideen, die er bereits mit G-Force im Studio entwickelt hat.
Den Rest der Geschichte kennen wir. In den 1980ern avanciert er mit Nummern wie Out In The Fields, Empty Rooms, Shapes Of Things oder The Loner zum Hexenmeister der Stromgitarre, in den Neunziger zum König des „weißen Blues“. Festlegen lässt er sich jedoch nie. Auch sein experimentelles Album A Different Beat von 1999 gehört mit Songs wie Lost In Your Love in die Abteilung „Zwischenlandung“. Allerdings ohne jedes Missverständnis …
Zeitsprung: Am 26.3.1990 hat Gary Moore immer noch den Blues.
Popkultur
70 Jahre Danny Elfman: Die 10 legendärsten Stücke des Soundtrack-Hexers
Danny Elfman hat die Filmmusik geprägt wie wenige andere. Vom Score der Simpsons bis zu den verhexten Meisterwerken von Tim Burton: Zum 70. Geburtstag des Komponisten hören wir noch mal seine schönsten, genialsten, gespenstischsten Momente.
von Björn Springorum
Über 100 Filme hat Großmeister Danny Elfman in seiner Karriere vertont. Bislang. Als Haus- und Hofkomponist von Tim Burton setzte er dessen gotisch-morbide Schauerwelten musikalisch ebenso perfekt in Szene wie Werke von Sam Raimi oder Gus van Zandt. Vier Oscar-Nominierungen, zwei Emmys und einen Grammy gab es schon dafür. Zu seinem 70. Geburtstag am 29. Mai 2023 lauschen wir noch mal seinen schönsten Spukmelodien und Geisterliedern.
1. The Simpsons Theme (1989)
Ja, man kennt Danny Elfman eher für dramatische Spuk-Soundtracks voller gotischer Grandezza, doch der Titelsong der berühmtesten Zeichentrickserie stammt auch von ihm. Fun fact: Das ganz zu Beginn gesungene „The Simpsooons“ haben er und seine Freunde eingesungen. Der Legende nach gab es dafür mehr Tantiemen als für das Stück an sich. Gecovert haben das Theme unter anderem Green Day und Weezer.
2. Beetlejuice Intro Theme (1988)
Schon 1988 macht Danny Elfman klar, worum es ihm in seinen Soundtracks geht: Zu Tim Burtons Gruselspaß komponiert er eine ahnungsvolle Horror-Nummer mit den typischen Piano auf Zehenspitzen, den unheilvollen Bläsern und der generellen Stimmung von Mystik, Schalk und Tod. Düster, ja, aber immer mit einem schiefen Grinsen.
3. Batman Main Theme (1989)
Nach eher schrägen Soundtracks irgendwo zwischen gotischem Horror und Fifties-Big-Band wendet sich Danny Elfman für Tim Burtons Batman der dunklen Seite der Klaviatur zu: Sein Main Theme ist ein düster wallendes, dicht orchestriertes Stück voller Streicher und einschüchternder Bläser. Bis heute ein ikonisches Stück Soundtrackgeschichte, das den Oscar verdient hätte.
4. Alice’s Theme (2010)
Tim Burtons Alice In Wonderland ist ein einziger lysergischer Sturz in den Kaninchenbau. Dazu schneidert Danny Elfman in seiner zwölften Zusammenarbeit mit Tim Burton dem Film ein musikalisches Kleid, das perfekter nicht passen könnte: Verwunschen, geheimnisvoll, nicht von dieser Welt. Höhepunkt ist Alice’s Theme, dessen Chöre und Streicher sofort Gänsehaut verursachen.
5. Spider-Man Main Title (2002)
Lange vor dem Marvel-Wahnsinn mit immer mehr verwirrenden Spin-Offs, Sequels und Prequels hat Regisseur Sam Raimi einen bis heute packenden Spider-Man-Reboot vorgelegt. Die Musik zum Film mit Toby Maguire kommt natürlich von Ramis Kumpel Danny Elfman, der seine Trademarks hier um spitze Violinen, majestätische Chöre und ein monumentales Grundgefühl erweitert.
6. Ice Dance (1990)
Das vielleicht schönste Stück von Danny Elfmans persönlichstem Soundtrack ist das elegische, fragile, wunderschöne Ice Dance. Edward mit den Scherenhänden ist ja eh ein emotionales Meisterwerk, doch gerade durch die Musik wird der Film noch mal auf eine ganz andere, ganz und gar andersweltliche Ebene gehoben.
7. This Is Halloween (1993)
Ein ganz großer Klassiker, nicht nur zu Halloween: This Is Halloween ist einer der Glanzmomente in der Musik von Nightmare Before Christmas, diesem unerreichten Stop-Motion-Meisterwerk. Irgendwo zwischen Gothic-Kabarett und nostalgischem Weihnachtsfest, aber immer mit viel Gefühl. Wie der Film eben.
8. Sleepy Hollow Main Titles (1999)
Tim Burtons Gothic-Horror-Meisterwerk Sleepy Hollow ist ein blutiges Märchen, das in Sachen Ausstattung und Stimmung für immer einen Platz in den Herzen der Cineast*innen einnehmen wird. Die verhexte, beunruhigende, spannungsgeladene Musik von Danny Elfman fasst die entlegenen Wälder Neuenglands und den kopflosen Reiter in die richtigen Töne. Mehr melodramatische Gotik als hier geht definitiv nicht.
9. After Midnight (2002)
Ja, auch an Chicago war Danny Elfman als Komponist beteiligt. Der swingende Bar-Jazz von After Midnight ist ein ziemlich großer Kontrast zu seinen anderen Werken. Und irgendwie auch nicht: Er ersetzt eben einfach mal Streicher und Chöre durch Trompeten und Jazz-Drums, doch das Ergebnis ist immer noch nicht ganz von dieser Welt.
10. Wednesday Main Titles (2022)
Wenn Tim Burton schon mal eine Serie um einen Spross der Addams Family macht, dann darf sein Freund Danny Elfman natürlich nicht fehlen. Zur erfolgreichsten Netflix-Serie aller Zeiten spendiert er Hauptcharakter Jenna Ortega ein ikonisches Hauptmotiv, das sowohl an die alten Addams-Family-Episoden erinnert als auch modernsten Horrorspuk in Töne fasst.
Bonus: Private Life (1982)
Einen gibt es noch als Bonus: Bevor Danny Elfman die Kinozuschauer*innen mit seinen Scores verzauberte und verängstigte, spielte er in einer Ska-/Wave-Band namens Oingo Boingo. Dort lebt er sich sehr experimentell aus, singt, spielt Gitarre und schreibt alle Songs. Coole Mucke, keine Frage. Wir sind dennoch nicht böse, dass Elfman dann bald die große Leinwand ins Visier genommen hat.
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