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Brian May über seine Depressionen zur Weihnachtszeit: „Ich wollte mein Gesicht nicht zeigen“

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Brian May
Foto: Noam Galai/Getty Images for Global Citizen

Während viele Mitmenschen sich in der Vorweihnachtszeit auf Familie, Geschenke und Glühwein freuen, stellt der Winter für Menschen mit Depressionen eine besondere Herausforderung dar. Brian May macht generell keinen Hehl aus seinen mentalen Problemen und postete nun auf Instagram über sein aktuelles Tief und darüber, wie er sich herauskämpft.

von Victoria Schaffrath

Schon in den Neunzigern sprach May ohne Beschönigung von den Depressionen, unter denen er seit dem Scheitern seiner ersten Ehe leidet. Die Krankheit und der Tod Freddie Mercurys sowie das Ableben seines Vaters bringen ihn gar an den Rand des Suizid: „Ich wollte nicht mehr leben.“ Zunächst stürzte er sich als Therapieersatz in die Arbeit, schließlich überwand er sich zum Aufenthalt in einer Klinik in Arizona.

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„The show must go on“

Doch derartige Probleme lassen sich selten abhaken, wie May nun in den sozialen Medien bestätigt. Mit einem scheinbar gut gelaunten Selfie meldet sich die Gitarren-Legende bei ihren Fans – und macht klar, dass das Lächeln nicht ganz echt ist: „Das ist meine tapfere Miene. Über Weihnachten wollte ich mein Gesicht nicht so recht zeigen, weil es düster aussah. Depressionen, Hoffnungslosigkeit, Angst… Das hat mich umgeben.“

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Inspiration for the next 10 years ? Thanks to my dear friend Joe Elliott @defleppard I have this great image of my hero Jimi Hendrix on my wall to remind me to keep reaching for the stars. Ach ! A bit too glib for you ? Well, that’s my brave face. Most of this Christmas period I haven’t wanted to show my face because my face was grim. There’s something about this time of the year that paralyses me. Depression, hopelessness, fear … I get engulfed. Is it logical ? No. Should I be grateful for my life and therefore NOT depressed ? Yes. But none of that makes any difference when you look up and the colours have gone out of the world. Tomorrow I am wrenching myself back into ‘normality’ – starting with some biking and stretching and hot and cold showering. Oh ! And the Veganuary quest ? It went OK on Day 2. Breakfast : half a grapefruit and crispbread with plant-based spread and home-made marmalade. Jasmin tea, black. Lunch : a Vegan Leggera Padana in Pizza Express with my littlest ones. That’s very easy – they do it all for you – they make it with Vegan cheese and it tastes just like ‘normal’ ! And for Dinner : some nice light veggies prepared by my amazing wife ! There are SO many great vegetables in the world – artichoke hearts, hearts of palm, roasted parsnips, new potatoes, and a rocket and tomato salad, perked up with Olive Oil and Balsamic Vinegar from dear old Luciano Pavarotti’s home town. Plus a nice selection of nuts and raisins. Hey ! This is a doddle !! Ha ha !! Well, we shall see ! Happy Friday folks … we’ll soon be out of this murky Sargasso Sea ! Bri

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May, der als Astrophysiker einen Doktortitel innehält, kann sich die Stimmung wissenschaftlich nicht erklären: „Ist das logisch? Nein. Sollte ich dankbar für mein Leben und daher nicht depressiv sein? Ja. Aber all das macht keinen Unterschied, wenn du aufschaust und alle Farben aus der Welt verblichen sind.“

Wissenschaftliche Perspektive auf das Leiden eines Künstlers

Ganz hoffnungslos lässt der Queen-Mitbegründer seine Fans jedoch nicht zurück: „Ab morgen kämpfe ich mich zurück in die Normalität – angefangen mit Fahrradfahren, Stretching und Wechselduschen.“ Außerdem probiert sich der 72-Jährige an einer Ernährungsumstellung und verschreibt sich derzeit unter der Fahne des „Veganuary“ einer veganen Nahrungszufuhr. Zudem lässt er sich von einem neuen Jimi-Hendrix-Gemälde in seinem Wohnzimmer inspirieren.

Wir können nur hoffen, dass May sich genug Zeit zur Genesung nimmt, bevor er ab Mai mit Queen + Adam Lambert durch Europa tourt. In den Kommentaren unter dem Instagram-Post erfährt er zumindest schon einmal Unterstützung von den Kollegen von Def Leppard und zahlreichen Fans.

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Bruce Springsteen: Alle Shows 2023 wegen Magengeschwür verschoben

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Manny Carabel/Getty Images

Bruce Springsteen muss alle Konzerte, die für 2023 geplant gewesen wären, auf nächstes Jahr verschieben. Der Grund dafür ist ein Magengeschwür, an dem der 73-jährige Musiker erkrankt ist. Springsteens hatte bereits eine Hand voll Shows verschieben müssen – nun also die Hiobsbotschaft für seine Fans, die sich auf Konzerte dieses Jahr gefreut hatten.

 von Markus Brandstetter

„Bruce Springsteen hat sich in den letzten Wochen kontinuierlich von seiner Magengeschwürerkrankung erholt und wird die Behandlung auf Anraten seines Arztes für den Rest des Jahres fortsetzen“, heißt es in einem offiziellen Statement. Alle Shows seien auf 2024 verschoben und finden an den ursprünglich geplanten Orten statt. Tickets behalten ihre Gültigkeit, können aber auch rückerstattet werden, heißt es weiter.

 

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Auch Springsteen selbst meldet sich in dem Statement zu Wort: „Danke an alle meine Freunde und Fans für eure guten Wünsche, eure Ermutigung und eure Unterstützung. Ich bin auf dem Weg der Besserung und kann es kaum erwarten, euch alle nächstes Jahr wiederzusehen“, so die Rocklegende.

Fans reagieren verständnisvoll

Seine Fans zeigen sich auf den sozialen Medien verständnisvoll. „Ich bin zwar traurig für die Fans, die die Konzerte verpassen werden, aber ich muss sagen, dass ich sehr froh bin zu hören, dass Bruce gut auf sich aufpassen wird Wir lieben dich Bruce, werde weiterhin gesund, wir gehen nirgendwo hin und wir werden genau hier sein und auf dich warten“, schreibt eine Person. „Deine Gesundheit ist das Wichtigste! Ich wünsche dir alles Gute, pass gut auf dich auf und wir sehen uns auf deinem weiteren Weg“, schreibt ein anderer Fan.

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Zeitsprung: Am 4.6.1984 erscheint „Born In The U.S.A.“ von Bruce Springsteen.

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Ozzy Osbourne verspricht neues Album und will wieder auf Tour gehen

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Mauricio Santana/Getty Images

Wird doch so schnell nichts mit Rente für Ozzy Osbourne – zumindest, wenn es nach dem Prince of Darkness persönlich geht. Die 74-jährige Heavy-Metal-Legende verspricht in einem aktuellen Interview nämlich nicht nur ein neues Studioalbum, sondern sieht auch eine Tournee als durchaus realistisch an.

 von Markus Brandstetter

„Ich habe in letzter Zeit zwei Alben gemacht, aber ich möchte noch ein weiteres Album machen und dann wieder auf Tournee gehen“, so Osbourne gegenüber Metal Hammer. „Ich fange jetzt erst an, daran zu arbeiten, und wir werden Anfang nächsten Jahres aufnehmen. Ich möchte mir damit Zeit lassen.”

Ozzy über Gesundheitszustand: Alles in Butter

Positiv äußert er sich auch über seinen Gesundheitszustand. „Gott sei Dank habe ich jetzt alle Operationen hinter mir“, erklärt er. „Ich fühle mich gut – es hat sich nur hingezogen. Ich dachte, ich wäre schon vor Monaten wieder auf den Beinen, ich konnte mich einfach nicht an diese Art zu leben gewöhnen, ständig etwas zu haben. Ich kann zwar noch nicht richtig laufen, aber ich habe keine Schmerzen mehr und die Operation an meiner Wirbelsäule ist gut verlaufen.“

Das klingt alles doch recht anders zu dem, was man bislang so über Ozzys Gesundheitszustand gehört hatte. Der Musiker musste seine Tournee wegen Gesundheitsproblemen immer wieder verschieben, später ganz absagen. „Ich kann dir gar nicht sagen, wie verdammt frustrierend das Leben geworden ist. Es ist erstaunlich, wie man im Leben vorankommt, und eine dumme Sache kann einem für lange Zeit alles vermasseln. Ich war noch nie in meinem Leben so lange krank“, erzählte er 2022 in einem Interview. Mehr noch: „Es wurde so schlimm, dass ich irgendwann dachte: ‚Oh Gott, bitte lass mich morgen früh nicht mehr aufwachen.Denn es war eine verdammte Qual.“ Eine Tournee schien lange Zeit völlug unrealistisch. Bleibt zu hoffen, dass wir Ozzy doch noch mal auf der Bühne sehen!

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Gemeinsames Album mit Ozzy: Steve Vai rudert zurück

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Brian May unterstützt NASA bei Weltraummission!

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Foto: WPA Pool/Getty Images

Brian May ist bekanntlich nicht nur ein Weltklasse-Gitarrist, sondern auch ein neugieriger Wissenschaftler. Jetzt hat er sogar der NASA bei einer ganz besonderen Asteroidenmission geholfen. Und das nicht mit seinem Gitarrenspiel…

von Björn Springorum

Als Gitarrist von Queen kennt und verehrt man ihn seit Jahrzehnten. Sir Brian May, wie er sich seit diesem Jahr nennen darf, ist aber schon lang mehr als „nur“ ein Gitarrengott. In seiner Rolle als Astrophysiker hat er kürzlich der NASA geholfen hat, die erste Asteroidenprobe überhaupt zur Erde zurückzubringen. May sagte dazu, er sei „unheimlich stolz“, Teil des Teams zu sein, das die Probe von einem Asteroiden namens Bennu gesammelt hat.

Proben von einem 4,5 Milliarden Jahre alten Asteroiden

„Hallo NASA-Leute, Weltraumfans, Asteroiden-Liebhaber“, so der 76-jährige Musiker in einem NASA-Clip. „Hier ist Brian May von Queen, wie ihr wahrscheinlich wisst, aber ich bin eben auch unheimlich stolz darauf, ein Teammitglied von OSIRIS-REx zu sein.“ Diese Raumsonde flog am Sonntag sieben Jahre nach ihrem Start an der Erde vorbei, um Proben des erdnahen Asteroiden Bennu zu sammeln. Bennu ist ein 4,5 Milliarden alter Asteroid. Die Proben wurden schon 2021 gesammelt und sind jetzt in den USA gelandet – ein großer Tag für die Raumfahrt.

Brian May spielte bei der Mission eine entscheidende Rolle, indem er aus den Daten der Raumsonde stereoskopische Bilder erstellte, die es dem Leiter der Mission, Dante Lauretta ermöglichten, einen sicheren Ort für die Landung und die Entnahme einer Probe auf dem Asteroiden zu finden. In dem Clip entschuldigt sich May dann auch dafür, dass er bei diesem bedeutenden Ereignis nicht dabei sein konnte. „Ich probe gerade für eine Queen-Tournee, aber mein Herz ist bei euch, während diese wertvolle Probe geborgen wird“, erklärte er. Also, eine bessere Ausrede kann es ja gar nicht geben, oder?

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Zeitsprung: Am 16.5.1974 müssen Queen ihre erste US-Tour abbrechen.

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