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Popkultur

10 Rock- und Metalsongs aus den Achtzigern, die man nach den ersten Tönen erkennt

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Queen
Foto: Keystone/Hulton Archive/Getty Images

Erst kürzlich haben wir euch die berühmtesten Blitzohrwürmer der Neunziger vorgestellt. Heute gehen wir noch ein Jahrzehnt zurück und schauen, welche Rockklassiker der Achtziger man schon nach wenigen Sekunden erkennt. Spoiler: Zwei Bands haben es sogar in beide Listen geschafft.

von Timon Menge

Hier könnt ihr euch die 10 Rock- und Metalsongs der Achtziger anhören, die man nach den ersten Tönen erkennt:

1. AC/DC – Back In Black (1980)

Back In Black zählt nach wie vor zu den meistverkauften Alben aller Zeiten. Kein Wunder: Mit ihrem „Schwarzen“ melden sich AC/DC 1980 eindrucksvoll zurück und lassen keinen Zweifel daran, dass der Band auch ohne ihren verstorbenen Sänger Bon Scott eine rosige Zukunft bevorsteht. Der neue Mann am Mikro: Brian Johnson. Bis seine Reibeisenstimme einsetzt, dauert es zwar ein paar Sekunden, doch diesen Song erkennt man trotzdem sofort.

2. Motörhead – Ace Of Spades (1980)

Lemmy selbst konnte diesen Song irgendwann nicht mehr hören, doch die Metalwelt ist sich einig: Ace Of Spades gehört zu den unsterblichen Klassikern des Genres. Das liegt nicht nur an Lemmys legendärer Whiskey- und Zigarettenstimme, sondern auch daran, dass dieses Stück nach nur wenigen Sekunden klarmacht: „We’re Motörhead and we play Rock ‘n‘ Roll“. Inzwischen gibt es noch viele weitere Motörhead-Alben, die alle ein bisschen nach Ace Of Spades klingen. Hört man aber zuerst das Debüt (1977) und dann Bad Magic (2015), erkennt man, welche Quantensprünge die Briten über die Jahrzehnte gemacht haben.

3. Queen – Another One Bites The Dust (1980)

Es gibt wohl keine Bassistin und keinen Bassisten auf der Welt, der sich nicht gerne mit den Lorbeeren für die Komposition dieser Basslinie schmücken würde. Geschrieben hat die Nummer allerdings John Deacon, der Tieftonbeauftragte von Queen. Damit hat er sich ein Denkmal für die Ewigkeit gesetzt, denn nach wenigen Sekunden weiß man: Das kommt dabei heraus, wenn Queen einen Disco-Song aufnehmen.

4. Journey – Dont Stop Believin(1981)

Keine Frage: Wenn es um Stadionrock geht, spielen Journey in der Champions League. Zu ihren bekanntesten Songs zählt Don’t Stop Believin’, der meistverkaufte digitale Track des 20. Jahrhunderts. Hier bringen die Kalifornier alles unter einen Hut, was sie auszeichnet: Eingängigkeit, jede Menge musikalische Skills und die ganz großen Hymnen.

5. The Clash – Should I Stay Or Should I Go (1982)

Nicht nur jede Schülerband weiß, wie dieser Song beginnt. Auch wer Anfang der Neunziger Fernsehen geguckt hat, konnte sich dieser Nummer wohl kaum entziehen. So richtig startet Should I Stay Or Should I Go nämlich erst durch, als das Stück in einem Werbespot von Levi’s landet.

6. Scorpions – Rock You Like A Hurricane (1984)

Als die Scorpions 1984 ihren legendärsten Rocksong Rock You Like A Hurricane veröffentlichen, ist der Name Programm. Quasi im Sturm erobern die Hannoveraner den gesamten Planeten. Sogar der hart umkämpfte und für Nicht-Amerikaner schwer zugängliche US-Markt bleibt nicht verschont. Das liegt wohl nicht zuletzt daran, dass die Gruppe ein Gespür für große Hits hat, die nach wenigen Sekunden zünden.

7. Van Halen – Jump (1984)

Wer schon einmal in einem Sportstadion war, kennt diesen Song, daran besteht kein Zweifel. Ob Eishockey oder Basketball: Es gibt kaum eine Mannschaft auf der Welt, die nicht schon einmal zu Jump eingelaufen wäre. Das hat mehrere gute Gründe: Nicht nur, dass der Song sofort ins Ohr geht. Nein, er fängt auch die ganze Motivation ein, die man für ein Sport-Event braucht, ob nun für die Sportler*innen oder für das Publikum. Außerdem spielt Eddie van Halen mit — braucht es wirklich mehr?

8. Bon Jovi – You Give Love A Bad Name (1986)

Mit Slippery When Wet haben Bon Jovi eins der erfolgreichsten Rockalben aller Zeiten veröffentlicht. Das überrascht nicht, denn auf der Scheibe reiht sich Hit an Hit an Hit. Dazu gehört auch You Give Love A Bad Name — ein unsterblicher Song, der auf keiner Achtziger-Party fehlen darf und dort auch garantiert nach wenigen Sekunden mitgegrölt wird.

9. Guns NRoses – Welcome To The Jungle (1987)

Als Guns N’ Roses Ende der Achtziger loslegen, lösen sie damit ein Erdbeben aus. Dabei benötigen sie zunächst etwas Starthilfe, denn die allerersten Gehversuche der Gruppe floppen. Doch das Musikvideo zu Welcome To The Jungle katapultiert die jungen Musiker aus Los Angeles an die Spitze der Rockwelt. In der MTV-Schaltzentrale gehen nach der Premiere sogar die Telefonleitungen in Rauch auf, weil so viele begeisterte Zuschauer*innen anrufen. Gitarrist Slash gehört zu den Besten seiner Zunft — und das hört man auch am Anfang von Welcome To The Jungle.

10. Mötley Crüe – Dr. Feelgood (1989)

Mit ihrem fünften Album Dr. Feelgood beweisen Mötley Crüe 1989, dass sie auch ohne harte Drogen können. Und auf genau jene harten Drogen bezieht sich auch der Titeltrack. Ob das tonnenschwere Gitarrenriff zu Beginn der Nummer, die spannenden Rhythmen von Drummer Tommy Lee und Bassist Nikki Sixx oder das versierte Solo von Klampfer Mick Mars: Dieses Stück zeigt alle Stärken der Mötley Crüe und ihres Produzenten Bob Rock. Letzterer kommt euch bekannt vor? Dann könnt ihr sofort mit unserer Neunziger-Liste weitermachen, denn er hat auch bei Enter Sandman von Metallica die Schieberegler geschoben.

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